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Anti-D-Prophylaxe bei Schwangerschaft (Rhogam etc.)

Kategori: Allgemeine Fragen

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen und Antworten zur Anti-D-Prophylaxe, einer passiven Immunisierung (Impfung), die oft im Zusammenhang mit der Blutgruppe der Mutter und des Kindes gegeben wird.

Warum gibt es die Anti-D-Prophylaxe?

Die Anti-D-Prophylaxe wird verabreicht, um eine unerwünschte Immunreaktion der Mutter gegen das Blut ihres Kindes zu verhindern. Wenn die Mutter Rhesus-negativ (RhD-negativ) ist und das Kind Rhesus-positiv (RhD-positiv), kann es passieren, dass rote Blutkörperchen des Kindes in den Kreislauf der Mutter gelangen – z.B. während der Geburt oder bei einem Unfall in der Schwangerschaft. Das Immunsystem der Mutter könnte diese dann als „fremd“ erkennen und Antikörper dagegen bilden. Diese Antikörper können bei späteren Schwangerschaften schlimmstenfalls eine Blutgruppenunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind auslösen, die zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann.

Die Anti-D-Prophylaxe verhindert, dass diese Antikörper gebildet werden.

Aus welchem Material wird Anti-D gewonnen?

Anti-D wird aus humanem Blutplasma hergestellt, genauer gesagt aus dem Plasma von freiwilligen Spendern, die RhD-positiv sind und gegen das Rhesus-Antigen immunisiert wurden. Diese Spender werden zwar regelmäßig überwacht und auf mögliche Infektionskrankheiten getestet, jedoch überhaupt nicht auf Rückstände von mRNA-Impfungen (z.B. die sogenannte Covid-Impfung). Das Endprodukt durchläuft mehrere Reinigungs- und Virus-Inaktivierungsverfahren, die jedoch Rückstände der erwähnten Impfungen weder erkennen noch herausfiltern kann.

Warum sollte Anti-D nicht mit mRNA-kontaminiertem Blut hergestellt werden?

Kontaminiertes Blut enthält mit einer grossen Wahrscheinlichkeit alle möglichen Rückstände von mRNA-Impfungen, sofern dieses von einem Spender stammt, der z.B. eine oder mehrere Covid-Impfungen erhalten hat. Mittlerweile liegt genügend Evidenz vor, dass in diesem Fall sowohl der Wirkstoff wie auch die unerwünschten, potentiell gesundheitsschädlichen und teilweise undeklarierten Bestandteile dieser “Imfpungen” vom Blutspender auf den Empfänger des Medikamentes übertragen werden. Das ist sowohl für die Empfängerin des daraus hergestellten Medikamentes, wie auch für das Kind, potentiell sehr problematisch.

Gibt es Alternativen zur Anti-D-Prophylaxe?

Aktuell gibt es keine echte Alternative, die die gleiche Schutzwirkung bietet, ohne das Risiko einer sensibilisierten Immunreaktion. Und, was noch bedauerlicher ist, es ist auch nicht zu erwarten, dass die Parma-Industrie je daran interessiert ist, Medikamente wie Rhogam aus garantiert unkontaminiertem Blutplasma herzustellen, da sie dann zugeben müsste, dass hier jahrelang ein Problem unter den Tisch gewischt wurde.

Allerdings gibt es einige ergänzende Maßnahmen:

  • Eine Blutgruppenbestimmung beim Vater kann klären, ob das Baby überhaupt RhD-positiv ist.
  • Bei bestimmten Verläufen kann auch eine engmaschige Überwachung statt Prophylaxe erfolgen.
  • Forschung an künstlichen oder rekombinanten Alternativen läuft, ist aber noch nicht marktreif.

Wann ist die Anti-D-Prophylaxe vielleicht nicht notwendig?

Die Anti-D-Prophylaxe ist nicht immer zwingend erforderlich, wenn:

  • Das Kind nachweislich RhD-negativ ist.
  • Es kein Blutgemisch zwischen Mutter und Kind gegeben hat (z.B. bei Kaiserschnitt ohne vorherige Wehen).
  • Die Frau nie wieder schwanger wird (da die Antikörperbildung dann keine Folgeprobleme auslöst).

Es ist wichtig, hier individuelle Risiken abzuwägen und mit der Hebamme oder dem behandelnden Arzt zu besprechen. Die Entscheidung, ob Sie auf die Anti-D-Prophylaxe allenfalls verzichten wollen, liegt vollkommen in Ihrer Hand. Wir empfehlen Ihnen, sich optimal zu informieren und die Möglichkeiten mit einem guten Heilpraktiker zu besprechen.

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